In Griechenland geht es voran
In schnellen Schritten zur Reform
Obwohl sich Jean-Paul Juncker in den Urlaub verabschiedet hat, hält er sich als Spitzenpolitiker dennoch auf dem aktuellen Stand rund um die Zukunft Griechenlands. Durch seine Mitarbeiter wird Juncker täglich auf dem Laufenden gehalten.In den letzten Monaten enthielten die Berichte keine guten Nachrichten, dies soll sich jedoch ändern.
Rückkehr der Unterhändler
Vor einigen Wochen sind die Unterhändler, welche sich aus der Kommission, der EZB, des Internationalen Währungsfonds sowie des Euro-Schutzschirms, kurz ESM, bestehen, nach Athen zurückgekehrt.
Durch ein Mandat ist es den Unterhändlern möglich, ein neues Rahmenabkommen über ein weiteres Hilfsprogramm auszuhandeln.
Zum Auftakt der Verhandlungen besuchen die Unterhändler den Rechnungshof. Da die griechische Regierung ein Betreten der Ministerien und Behörden monatelang unterbunden hatte, wurde der Gang zum Rechnungshof zu einem kleinen Medienspektakel. Darüber hinaus wurden die Gesandten vom Arbeits- und Sozialminister eingeladen. Dieser machte deutlich, dass er an einem offenen und transparenten Kontakt interessiert sei. Diese Ankündigung versetzte die Unterhändler in Staunen. Noch zuvor hatte die Regierung vorgeschlagen, die Unterhändler in einem Luxusresort am Meer unterzubringen. In die Hauptstadt wäre es somit eine halbe Ewigkeit gewesen. Nun sind die Gesandten im Hilton Hotel, welches sich in der Hauptstadt Athen befindet, untergebracht.
Verhandlungen zum dritten Hilfspaket
Um ein neues Hilfspaket für Griechenland auszuarbeiten, setzen sich 50 Fachleute zusammen, welche sich mit den Beamten aus den Ministerien treffen. Gemeinsam erarbeiten Teams zu diversen Themen die Reformagenda von Punkt zu Punkt. Während die griechischen Ministerien zuvor gegeneinander arbeiteten, sind alle bestrebt eine Lösung zu finden und zeigen sich kooperationsbereit.
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